Die Welt der Salzsorten: Was du wissen solltest

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Salz ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Ernährung und es gibt viele verschiedene Arten, die jeweils ihre eigenen Besonderheiten haben. Lass uns gemeinsam die verschiedenen Salzsorten entdecken und erfahren, warum es wichtig ist, auf Zusatzstoffe zu verzichten und reines Salz zu bevorzugen.

Salzsorten im Überblick

  1. Meersalz: Wird durch die Verdunstung von Meerwasser gewonnen und enthält neben Natriumchlorid auch andere Mineralien und Spurenelemente wie Magnesium, Kalzium und Kalium.

  2. Steinsalz: Entsteht aus den Überresten urzeitlicher Meere, die vor Millionen von Jahren ausgetrocknet sind. Es wird tief unter der Erde abgebaut und ist dadurch besonders rein.

  3. Himalayasalz: Eine spezielle Form des Steinsalzes, das in den Regionen des Himalayas gewonnen wird. Es ist bekannt für seine rosa Farbe, die durch den Gehalt an Eisenoxid entsteht.

  4. Fleur de Sel: Ein handgeerntetes Meersalz, das an der Wasseroberfläche von Salzpfannen kristallisiert. Es ist besonders feinkörnig und wird oft als edles Gourmet-Salz verwendet.

  5. Schwarzes Salz (Kala Namak): Ein vulkanisches Salz aus Indien, das eine charakteristische dunkle Farbe und einen schwefelartigen Geschmack hat. Es wird oft in der indischen Küche verwendet.

Warum auf Zusatzstoffe verzichten?

In vielen handelsüblichen Salzen finden sich Zusatzstoffe wie Fluorid, Rieselhilfen und Jod. Aber warum sollte man diese meiden und stattdessen reines Salz bevorzugen?

  • Fluorid: Wird oft zugesetzt, um die Zahngesundheit zu fördern. Allerdings gibt es kontroverse Diskussionen über die möglichen negativen Auswirkungen von Fluorid auf die Gesundheit.

  • Rieselhilfen: Diese Stoffe verhindern, dass das Salz klumpt. Allerdings können sie die Reinheit des Salzes beeinträchtigen und unerwünschte chemische Verbindungen enthalten.

  • Jod: Ist ein essentielles Spurenelement, das die Schilddrüsenfunktion unterstützt. In vielen Ländern wird Jod dem Salz zugesetzt, um Jodmangel vorzubeugen. Allerdings kann es für Menschen, die ausreichend Jod über ihre Ernährung aufnehmen, unnötig sein.

Das reine Salz: Stein- und Himalayasalz

Stein- und Himalayasalz sind besonders rein, weil sie tief im Berg bzw. unter Tage abgebaut werden. Dadurch sind sie vor Umwelteinflüssen geschützt und enthalten keine Verunreinigungen. Diese Salze kommen ohne Zusatzstoffe aus und bieten eine natürliche Quelle von Mineralien und Spurenelementen.

Was steckt im Salz?

Salz besteht hauptsächlich aus Natriumchlorid (NaCl), aber je nach Herkunft und Art des Salzes können noch andere Nährstoffe enthalten sein:

  • Natrium: Ein lebenswichtiges Mineral, das für den Flüssigkeitshaushalt und die Funktion der Nerven und Muskeln unerlässlich ist.
  • Chlorid: Unterstützt die Verdauung und den Säure-Basen-Haushalt.
  • Kalzium: Wichtig für die Knochengesundheit und Muskelfunktion.
  • Magnesium: Spielt eine Rolle bei vielen biochemischen Reaktionen im Körper, einschließlich der Muskel- und Nervenfunktion.
  • Kalium: Unterstützt die Herzgesundheit und reguliert den Flüssigkeitshaushalt.
  • Eisen: Essenziell für den Sauerstofftransport im Blut.

Durch den Verzicht auf künstliche Zusatzstoffe und die Wahl von reinem Salz kannst du sicherstellen, dass du deinem Körper nur das Beste zuführst. Egal ob du deine Speisen mit Meersalz, Steinsalz oder dem exotischen Himalayasalz verfeinerst – du profitierst von den natürlichen Mineralien und Spurenelementen, die diese Salze bieten.

Selbermachen: Brennnessel-Giersch-Salz

Ein selbstgemachtes Kräutersalz kann deinen Gerichten eine ganz besondere Note verleihen. Hier ist ein einfaches Rezept für Brennnessel-Giersch-Salz:

Zutaten:

  • 100 g grobes Meersalz oder Steinsalz
  • 1 Handvoll frische Brennnesselblätter
  • 1 Handvoll frische Gierschblätter

Anleitung:

  1. Die Brennnessel- und Gierschblätter gründlich waschen und trocknen.
  2. Die Blätter fein hacken oder in einem Mixer zerkleinern.
  3. Das Salz und die zerkleinerten Blätter in eine Schüssel geben und gut vermischen.
  4. Die Mischung auf ein Backblech verteilen und bei niedriger Temperatur (ca. 50°C) im Ofen trocknen lassen, bis die Kräuter vollständig getrocknet sind.
  5. Das getrocknete Kräutersalz nochmals kurz durchmischen und in ein luftdichtes Glas füllen.

Selbermachen: Zitronen-Rosmarin-Salz

Ein weiteres tolles Rezept für ein selbstgemachtes Salz ist Zitronen-Rosmarin-Salz:

Zutaten:

  • 100 g grobes Meersalz oder Steinsalz
  • 1 Bio-Zitrone (Schale)
  • 2-3 Zweige frischer Rosmarin

Anleitung:

  1. Die Zitrone gründlich waschen und die Schale fein abreiben.
  2. Den Rosmarin waschen, trocknen und die Nadeln fein hacken.
  3. Das Salz, die Zitronenschale und den Rosmarin in eine Schüssel geben und gut vermischen.
  4. Die Mischung auf ein Backblech verteilen und bei niedriger Temperatur (ca. 50°C) im Ofen trocknen lassen, bis die Zitronenschale und der Rosmarin vollständig getrocknet sind.
  5. Das getrocknete Kräutersalz nochmals kurz durchmischen und in ein luftdichtes Glas füllen.

Diese selbstgemachten Salze sind nicht nur köstlich, sondern auch wunderbare Geschenke für Freunde und Familie. Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!

Dein MeinVita-Team


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